Aktuelles - Freunde edlen Glases e.V.

Freunde edlen Glases e.V.
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Aktuelles

Liebe Freunde edlen Glases,
der Förderverein des Glasmuseums Rheinbach organisiert vom 12.10. – 16.10.2024 eine Glas-Reise nach
Jelenia Góra/Hirschberg, Wrocław/Breslau und Umgebung.

Reiseprogramm:
1. Tag: Samstag, 12.10.2024
8:00 Uhr Abfahrt vom Glasmuseum Rheinbach nach Jelenia Góra / Hirschberg.

2. Tag: Sonntag, 13.10.2024
Nach dem Frühstück Besichtigung des Kreismuseum Jenenia Góra mit Führung der ehemaligen
Museumsleiterin Stefania Żelasko

Um 13:00 Uhr Fahrt nach Gablons/Jablonec nad Nisou (CZ) in das Museum für Glas und Schmuck danach
Rückfahrt ins Hotel, Abendessen.

3. Tag: Montag, 14.10.2024
Fahrt nach Breslau um 8:00, Besichtigung Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe um 10 Uhr,
Frau Marzena Krzeminska, Leiterin der Glas- und Keramikabteilung wird uns führen.
Nachmittags Stadtführung Breslau
Abendessen im Hotel.

4. Tag: Dienstag, 15.10.2024
Nach dem Frühstück Fahrt zum Glasstudios Borowski mit Hüttenbesichtigung und am Nachmittag
Stadtbesichtigung Hirschberg
Rückfahrt ins Hotel, Abendessen.

5. Tag: Mittwoch, 16.10.2024
Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Rheinbach.
Ausstellungen

Seit dem Jahr 2003 verbindet das Glasmuseum Rheinbach mit der Verleihung des Internationalen Glaskunstpreises die Nachwuchsförderung und die Pflege von kultureller Identität mit seinem Museumsauftrag, nämlich der Präsentation und Vermittlung seiner Sammlung böhmischen Hohlglases, von Jugendstil-Glas und internationalem Studioglas. Zudem ist die internationale Geschichte der Glasveredelung, die sich deutlich in der Entstehungsgeschichte des Museums und seiner Sammlungen niederschlägt, ein Beleg für die besondere Bedeutung internationaler Netzwerke und Austauschbeziehungen in Europa.

Mit dem Ziel, jungen europäischen Glaskünstler*innen mit ihrer Teilnahme eine internationale Bühne zur Präsentation ihrer Arbeiten zu bieten und seinem Publikum ein besonderes Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot zu machen, wird die Auszeichnung alle zwei Jahre vergeben.

Als Schirmherr konnte Herr Rainer Schmitt, geschäftsführender Gesellschafter und Eigentümer Derix Glasstudios, Taunusstein sowie der Glashütte Lamberts, Waldsassen, gewonnen werden.

Sieben Glasfachschulen aus Tschechien, Finnland, Frankreich und Deutschland haben ihre Teilnahme am 12. Internationalen Glaskunstpreis der Stadt Rheinbach – Nachwuchsförderpreis zugesagt. Deren Wettbewerbsarbeiten werden vom 28. Juni bis 29. September 2024 im Glaspavillon „Hans-Schmitz-Haus“ ausgestellt. Die Preisverleihung findet am 28. September 2024 im Rahmen eines Festaktes statt.

Zur Finanzierung tragen als Sponsoren der Landschaftsverband Rheinland und die Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln, sowie die Fassbender Stiftung (Fa. Fassbender Tenten) und Bernhard Schmitz in memoriam Hans Schmitz, sowie Helga Feuser-Strasdas und Joachim Strasdas in memoriam Franz-Josef Feuser bei.
Liebe Freund*innen des Glasmuseums Rheinbach,
sehr geehrte Damen und Herren,
zur Eröffnung unserer Sonder-Ausstellung
IDA PAULIN.
DEKORE DER MODERNE
Bemalte Gläser aus der
1. Hälfte des 20. Jahrhunderts



Die Ausstellung präsentiert über 100 Objekte der Glasgestalterin Ida Paulin, 1880 in Augsburg geboren, im Dialog mit unserer Museumssammlung. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt Paulin Anfang des 20. Jahrhundert an der Münchner Damenakademie in Malerei. 1914 war sie auf der heute berühmten Werkbund-Ausstellung in Köln mit Glasarbeiten vertreten und feierte 1916 auf der Leipziger Messe mit ihren Gläsern, neben Keramiken und Textilien, einen Überraschungserfolg. Ihre anschließende Spezialisierung auf farbenfroh dekorierte Gebrauchsgläser machte sie über vier Jahrzehnte hinweg zu einer der erfolgreichsten Kunstgewerbler*innen in Deutschland. Ihre Dekore sind dabei ein Spiegel der künstlerischen Moderne, die den Jugendstil, das Art Déco oder die Malerei am Bauhaus, aber auch anti-moderne Motive der 1930er Jahre reflektieren. Dabei findet auch die nordböhmische Glasmalerei Resonanz. Paulin gelang es so mit ihrem künstlerisch dekorierten Gebrauchsglas einem breiten, auch internationalen Publikum „gutes Kunsthandwerk“ anzubieten. Dafür steht ihr Markenzeichen, für das sie ihre Initialen mit einem Kästchen eingerahmt hat – „IP“ im Quadrat.

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